Ein Jahr nach Gründung steht die Bau + Kon AG mit 4 Mitarbeiter*innen da, hat zwei gleichberechtigte Partner und blickt stolz auf ein schweisstreibendes, aber erfolgreiches erstes Geschäftsjahr zurück. Nie hätte ich gedacht, dass ich mitten im Sturm des allerersten Pandemie-Lockdowns der Schweiz eine Firma gründe und auch Beat gönnte sich im Frühjahr 2020 gerade eine wohlverdiente Auszeit, als er sich spontan entschied, ab Herbst in die Firma miteinzusteigen. Manchmal kommt es anders als man denkt und das ist gut so.

Team Bau + Kon AG

Ein Jahr Aufbau liegt hinter uns

Obwohl ursprünglich so geplant, Chef eines 1-Mann-Betriebs war ich keinen einzigen Tag. Im Juli waren wir dank der weiblichen Verstärkung von Mirjam und Susanne schon zu dritt. Als Beat im September dann zusätzlich als gleichberechtigter Partner in die Firma einstieg, war klar, dass wir uns an grössere Projekte und Herausforderungen wagen wollten.

Ab da hiess es erst recht Akquirieren, Netzwerken und Offerieren. Das Spannungsfeld zwischen Aufwand, Honorar, Wachstum und Zukunftsplanung ist spannend, jedoch auch mal nervenaufreibend. So gehörten ebenfalls Absagen, Verunsicherung und das gelegentliche „Schwimmen in der Arbeit“ zum vergangenen Jahr dazu.

Gleicher Werdegang, unterschiedliche Persönlichkeiten

Beat und ich haben zwar den gleichen Background, vom Typ her sind wir aber verschieden. Wir haben uns wirklich gut gefunden und sind ein tolles Team. Mit Beat als Partner sind wir so aufgestellt, dass wir auch bei grösseren Projekten unsere gewohnte Qualität gewährleisten können. Die Mischung zwischen uns beiden erachte ich als Ideal. Wir ergänzen und sehr gut.

Hochwertige Architektur muss auch von der Bauleitung verstanden und gelebt werden

Die ganze Aufbauarbeit hat sich gelohnt. Unsere Perspektiven sind gut und wir spüren, dass ein Bedürfnis nach Bauleiter mit einem Verständnis für Architektur vorhanden ist. Hochwertige Architektur muss auch von der Bauleitung verstanden und gelebt werden. Genau das ist unsere Stärke. So freuen wir uns speziell auf das Projekt im Zwhatt-Areal Regensdorf und den Neubau des Kindergartens in Veltheim.

Beruflich war Corona eine Chance

Während Corona das Leben von Beats Privatleben als Vater zweier kleinen Kinder komplett auf den Kopf stellte, brachten gerade die digitalen Besprechungen im Job auch Entlastung. Neu konnten sowohl Wege wie Zeit eingespart werden. Bei Teilnahmen an grösseren regelmässigen Besprechungen wie Koordinations- oder Baukommisionssitzungen geht es einfacher und schlanker via Bildschirm. Dennoch, gerade bei einem ersten Zusammenkommen fehlt der persönliche Erstkontakt durchaus.

Freude an der eigenen Arbeit

Die Begeisterung auf den Gesichtern unserer Auftraggeber bei Übergabe von Bauprojekten und die Anerkennung der jeweiligen Architekten treibt uns an und ist guter Lohn. Auch wenn wir viel arbeiten, so tun wir dies nicht für irgendein Unternehmen, sondern für unser eigenes. Das ist ein tolles Gefühl. Und dass Beats Kinder ihren Papi aufgrund des nahen Bürostandorts jetzt auch mal spontan zum Mittagessen sehen, ist ein wertvoller Bonus für ihn.

Bereit für die Zukunft

Letztes Jahr haben wir erlebt, dass das Leben manchmal andere Weg geht, als man zuerst denkt. Das Resultat war ein arbeitsintensives und erfolgreiches erstes Geschäftsjahr als Individuen und als Team. Wir blicken aber nicht nur auf ein tolles Jahr zurück, sondern sehen den kommenden Monaten und den neuen Herausforderungen mit Freude entgegen. Wir sind bereit.

Wir danken all unseren Auftraggebern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Ausserdem geht ein grosses Dankeschön an unsere Familien und deren Verständnis dafür, dass wir uns für keinen 9-to-5-Job entschieden haben.

Auf weitere erfolgreiche Jahre!